Körperpsychotherapie

Es besteht eine ständige Wechselbeziehung zwischen unseren Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen. Jeder Gedanke hat Einfluss auf unsere physiologischen Abläufe, jedes Gefühl bestimmt unser körperliches Wohlbefinden und umgekehrt.
 
Manchmal reicht es in einer Therapie nicht aus, über Probleme zu sprechen. Unser Körper ist wie ein Gefäß. Er speichert unsere lebensgeschichtlichen Erfahrungen in verschiedenen Körpersystemen, bis wir uns mit ihnen auseinandersetzen können. Geht es beispielsweise um frühkindliche Erfahrungen, kann es sein, dass im therapeutischen Prozess diffuse körperliche Empfindungen auftauchen, weil wir in dieser frühen Entwicklungsphase noch gar nicht sprechen konnten.
 
Was nehmen Sie wahr, wenn Sie über Ihre belastenden Gefühle, Gedanken und Erfahrungen sprechen? Veränderung geschieht bereits, wenn wir achtsam in uns hineinspüren und einfach wahrnehmen, was jetzt gerade passiert. In dem Moment entstehen neue feine neuronale Verbindungen in Richtung heilsamer Selbstregulation. Dieser Prozess kann mit Atem- und Bewegungsübungen sowie sanfter haltgebender Berührung begleitet werden, die sowohl Ihre körperliche Selbstwahrnehmung als auch das Lösen von chronischer Anspannung unterstützen.